Mehr als 25 (Ober)-bürgermeisterinnen und -bürgermeister tagten deshalb jetzt in der Universitätsstadt unter Vorsitz von Oberbürgermeister Thomas Eiskirch aus Bochum. Darunter waren auch bekannte Namen wie die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Thomas Kufen aus Essen oder Städtetags-Geschäftsführer Helmut Dedy. Eine Stadtführung von Bürgermeister Mues als Gastgeber war im Arbeitsprogramm inklusive, bei der er die städtebauliche Entwicklung Siegens hin zur attraktiven Universitätsstadt und "grünsten Großstadt Deutschlands" vorstellte.
Wie Steffen Mues berichtete, gab es dazu viele positive Rückmeldungen der Gäste, insbesondere zur Gestaltung des Bürgerparks Herrengarten: “Dieser schließt unser Jahrhundert-Städtebauförderprojekt 'Siegen – Zu neuen Ufern' ab. Der Park ist auch deshalb ein landesweites Positivbeispiel, weil wir das Grundstück in bester Innenstadt-Lage nicht verkauft oder bebaut haben, sondern uns für die Einrichtung eines öffentlichen Parks entschieden haben, der allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommt.”
Auf der Tagesordnung der vorhergegangenen Vorstandssitzung standen zahlreiche Themen, die die Städte aktuell bewegen, wie beispielsweise die Finanzsituation, Bürokratieabbau, die Novellierung des Kinderbildungsgesetztes (Kibiz) NRW, der Zensus 2022, der Ausbau der Wärmenetze in NRW oder Asylgerichtsverfahren und Rückführungen in NRW aus aktuellem Anlass nach Solingen und den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen. Ziel war es, sich über Ideen auszutauschen, die auch in Berlin "auf dem Tisch liegen".
Zum Hintergrund
Der Städtetag Nordrhein-Westfalen ist ein kommunaler Landesverband des Deutschen Städtetages mit Sitz in Köln. Mitglieder sind 39 Städte aus NRW. Der Deutsche Städtetag versteht sich nach eigenen Angaben als "Stimme der Städte" und vertritt die Interessen aller kreisfreien und der meisten kreisangehörigen Städte in Deutschland.