Jeder und jede ist eingeladen, etwas zu diesem Gesamtkunstwerk durch ein eigenes, individuelles "Granny" beizutragen, und es so zu einem bunten Gemeinschaftsprojekt werden zu lassen: Insgesamt werden 1200 "Grannys" für den Bau des Tipis benötigt. Das so hergestellte Tipi soll die Vielfalt der Siegener Stadtgesellschaft symbolisieren und kann generationsübergreifend genutzt werden. Wichtig dabei ist, dass die Häkelquadrate aus Polyacryl hergestellt werden, damit sich kein Schimmel bildet. Die Quadrate sollen einheitlich 15 mal 15 Zentimeter groß sein.
In Gemeinschaftsarbeit werden die "Grannys" aneinander gehäkelt und dann mit fünf Meter hohen Bambusstangen zu einem großen Tipi im Schlossgarten aufgebaut. Die Mitmach-Aktion findet unter Anleitung der Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck statt. Diese hat schon Tipis in New York, Taiwan, Kenia, Brüssel und in Deutschland bei verschiedenen Projekten hergestellt. Die Remscheider Künstlerin sieht im Stricken und Häkeln eine Philosophie, die sie mit ihren bunten Kunstprojekten in die Welt trägt. Das Tipi-Projekt ist eine Zusammenarbeit der Kulturabteilung der Stadt Siegen, der Beauftragten für Menschen mit Behinderung der Stadt Siegen sowie des Bezirksverbandes der Siegerländer Frauenhilfen e.V.
Die "Grannys" können bis Freitag, 8. März, bei Silke Kötz in der Geschäftsstelle des Bezirksverbands der Siegerländer Frauenhilfen, Friedrichstraße 27, in Siegen oder bei Monica Massenhove in der Geschäftsstelle der Beiräte und Beauftragten der Stadt Siegen, Weidenauer Straße 158 und 160, in Weidenau abgegeben werden. Gerne können die Kontaktdaten bei der Abgabe hinterlegt werden.