Die Initiative geht auf Matthias Peters zurück, dessen Sohn im letzten Jahr in genau dieser Turnhalle beim Fußballspiel einen plötzlichen Herzstillstand erlitt und verstarb.
Die Stadt Siegen hat gemeinsam mit der Firma Westenergie, die den Defibrillator gespendet hat, die Installation des Gerätes ermöglicht. Bei der offiziellen Übergabe waren neben Matthias Peters und Peter Imhäuser, Kommunalmanager bei Westenergie, auch Stadtrat Arne Fries als Sportdezernent und Martin Wagner, Abteilungsleiter der Abteilung Sport und Bäder der Stadt Siegen, anwesend.
Arne Fries betonte: "Bei allem Bedauern über den Anlass bin ich Herrn Peters für seine Initiative und der Firma Westenergie für die finanzielle Unterstützung und Umsetzung in unserer Sporthalle sehr dankbar. Ein solcher Defibrillator ist ein wichtiges Mittel zur Lebensrettung."
Peter Imhäuser von Westenergie sagte: "Wir begrüßen das Engagement sehr und hoffen, dass die Aktion noch viele weitere Unterstützerinnen und Unterstützer findet." Auch Matthias Peters zeigte sich dankbar: "Den Tod seines eigenen Kindes sollte kein Elternteil miterleben. Um die Überlebenschancen bei einem plötzlichen Herzstillstand zu erhöhen, ist es wichtig, dass so viele Defibrillatoren wie möglich in öffentlichen Einrichtungen angebracht werden. Dafür möchte ich mich persönlich einsetzen und bin sehr dankbar, dass Westenergie dieses Vorhaben unterstützt."
Matthias Peters plant, weitere Turnhallen in Siegen-Wittgenstein mit Defibrillatoren auszustatten, um so möglichst vielen Menschen eine Überlebenschance bei einem plötzlichen Herzstillstand zu bieten. Die Stadt Siegen unterstützt dieses Vorhaben unterstützt.