Für die Achenbacher Schule (Hauptschule) liegen aktuell drei Anmeldungen vor. Mit Blick auf diesen Anmeldestand, einer für Hauptschulen regulären Bandbreite von 18 bis 30 Schülerinnen und Schülern pro Klasse sowie freien Kapazitäten an den Gesamtschulen hat die Schulträgerin den Kontakt zur Bezirksregierung Arnsberg als obere Schulaufsicht aufgenommen, ob von einer Ausnahmegenehmigung zur Einrichtung einer Eingangsklasse abzusehen ist.
Die beiden städtischen Realschulen haben zusammen einen Anmeldestand von 48 Anmeldungen erreicht, wovon 35 Anmeldungen zur Realschule Am Oberen Schloss und 13 Anmeldungen zur Realschule Auf der Morgenröthe eingegangen sind. Insgesamt unterschreitet die Anmeldezahl die für die Schulform Realschule notwendige Mindestgröße von mindestens zwei Parallelklassen mit mindestens 25 Schülerinnen und Schülern pro Klasse. Vor diesem Hintergrund wird nun die Bezirksregierung Arnsberg entscheiden, ob an der Schulform Realschule Eingangsklassen eingerichtet werden. Zu den Anmeldezahlen sagte Schuldezernent Andree Schmidt: "Unsere Prognosen bewahrheiten sich, dass der Elternwille sich tendenziell zu den Gesamtschulen und Gymnasien bewegt. Beide Schulformen erleben eine erfreuliche Zustimmung."
Für das Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium liegen 104 Anmeldungen vor, das Gymnasium Am Löhrtor liegt bei einer Anmeldezahl von 94 Schülerinnen und Schülern und für das Gymnasium Auf der Morgenröthe haben sich 90 Schülerinnen und Schüler angemeldet. Wie sollten die zehn möglichen Eingangsklassen verteilt werden? Hierzu schlägt die Schulträgerin der Bezirksregierung Arnsberg vor, vier Klassen der Jahrgangsstufe 5 am Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium und jeweils drei Klassen am Gymnasium Am Löhrtor und Gymnasium Auf der Morgenröthe zu bilden.
Zum Abschluss des Anmeldeverfahrens der Gesamtschulen lagen an der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule und der Gesamtschule Eiserfeld mehr Anmeldungen vor, als auf die je 135 Schulplätze aufgenommen werden können. Zur Gesamtschule Am Rosterberg und Gesamtschule Auf dem Schießberg hingegen wurden weitere Anmeldungen entgegengenommen. Die Gesamtschule Am Rosterberg hat nun einen Anmeldestand von 79 und die Gesamtschule Auf dem Schießberg von 86 Schülerinnen und Schülern.
Für die größere Zahl von Schülerinnen und Schülern der städtischen Grundschulen, die bislang noch "offen" sind, das heißt für die keine Rückmeldung zur Anmeldung an einer städtischen weiterführenden Schule vorliegt, wird die Schulverwaltung nun gemeinsam mit den Grundschulen überprüfen, ob die Kinder zu Schulen anderer Träger angemeldet wurden.