Allerdings muss die Stadt Siegen hier einschränken: Viele Wunschtermine - zum Beispiel für Freitage - können noch nicht gebucht werden. Wie in der Mitteilung der Stadt Siegen von letzter Woche beschrieben, befinden sich die notwendigen Fachverfahren derzeit noch nicht wieder in einem vollständigen Normalbetrieb, sodass es weiterhin zu Verzögerungen und Einschränkungen kommen kann.
Einschränkungen gibt es beispielsweise noch im Bereich der Reservierung von Terminen zur Eheschließung, da der digitale Kalender zur Terminvergabe aktuell noch nicht zur Verfügung steht. Brautpaare können Termine für Eheschließungen beim Standesamt Siegen seit langem mit einer Vorlaufzeit von eineinhalb Jahren - zunächst unverbindlich - reservieren. Diese Reservierung wird dann durch die Anmeldung zur Eheschließung, die frühestens sechs Monate vor dem eigentlichen Eheschließungstermin erfolgen kann, in eine verbindliche Terminbestätigung umgewandelt. “Wir können davon ausgehen, dass für das Jahr 2024 bereits viele Reservierungen für Eheschließungstermine an beliebten Wochentagen wie Freitagen bzw. an beliebten Traustandorten wie im Oberen Schloss vorliegen, die bereits vor der Cyberattacke im Oktober des vergangenen Jahres gebucht wurden”, sagt Erika Nothacker, Leiterin der städtischen Abteilung Bürgerdienste. ”Um Terminüberschneidungen zu vermeiden, können wir daher aktuell keine Wunschtermine garantieren bzw. erfüllen. Wir müssen zwingend vermeiden, dass auf einmal zwei Hochzeitsgesellschaften vor der Tür stehen. Hier bitten wir dringend um Verständnis."
Bei Rückfragen rund um das Thema “Termine zur Eheschließung” können sich Brautpaare mit ihrem Anliegen per E-Mail an standesamt@siegen-stadt.de oder telefonisch unter 0271 404-1280 an das Standesamt wenden.